"Rudi"-Fenster-Bau-Haus-Technik GmbH
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Das Kraftwerk

Wladimir Illjitsch Lenin


Es sind 16 km, die wir zunächst auf einer endlos geraden Betonstrasse durch den Wald zurücklegen. Fahrbahnmarkierungen gibt es nicht, man hat den Eindruck, sich in einem geheimen Sperrgebiet zu bewegen. Strahlungs- Warnzeichen zu beiden Seiten der Straße sind jetzt ständig präsent.

 

Eine gigantische Ruine erscheint über dem Baumhorizont.

Es scheint ein unvollendeter Kühlturm zu sein.

Wir recken derart die Hälse, daß der Bus fast Schlagseite bekommt.

Thomas hält seinen DL- Messer bereit, und auch der neben mir sitzende Michel hat sein Meßgerät aktiv, dessen leises Piepen durch das polternde Fahrgeräusch dringt.

 

Plötzlich schwillt das Piepen heftig an, und ich erblícke auf meinem DL- Messer den Zahlenwert 23,... µSv/h. Nach dem ersten Schreck verkünde ich den Anderen lautstark den Meßwert, der allerdings schon wieder am raschen Abschwellen ist.

Es ist ca. 13:20 Uhr.

Wir haben soeben eine fall- out- Spur passiert, vermutlich die westliche der Beiden.

 

Wenige Augenblicke später lichtet sich der Wald und vor unseren Augen tut sich das auf, was als Fanal der Beherrschbarkeit moderner Technik in die Weltgeschichte eingegangen ist.

 

 

 

Wir stoppen. Vor uns liegt, in mitten diverser Installationen, das monströse Bauwerk.

 

Die Kraftwerksanlage stellt sich als riesiges Industriegebiet heraus, was uns angesichts der Bedeutung des Energieparks für die ehem. SU auch sofort klar ist. Wir kreuzen in schneller Fahrt durch einen Komplex aus Bauwerken, Bahngleisen, Brücken, Stahlmasten, Straßenkreuzungen und Schildern.

Wir kommen der unheimlich wirkenden Kraftwerksruine immer näher und erkennen deren Konstruktionsdetails immer genauer.

Unsere Kameras klicken im nahezu selben Takt wie das Piepen von Michels DL- Messers.

Genau gegenüber des Reaktorhauses liegt die alte Wache der Werksfeuerwehr.

Sie waren die Ersten damals; zwei Minuten nach Alarm- Auslösung sind sie zur Stelle gewesen. Eine extra Alarmierung scheint hier völlig überflüssig gewesen zu sein, denn sie müssen angesichts der kurzen Distanz zum Ort des Geschehens das Inferno hautnah und live miterlebt haben.

 

Mauern und Zäune umgeben das Herzstück der ehemaligen Energiequelle.

Vor dem Zaun sehen wir Arbeiter an der Straße herumwerkeln. Deutlich erkennbar ihre weißen Staubmasken.

Wir biegen links ein und halten auf einem Parkplatz, nahe dem Haupteingang zum umzäunten und videoüberwachten Reaktorbereich.

Der Stelle ist sauber und großflächig gestaltet und dürfte der repräsentative Vorplatz am Objekt- Eingang sein.

 

Wir dürfen hier nur in Richtung Ruine fotografieren; alle anderen Richtungen sind für uns tabu. Dort sind offensichtlich Ansiedlungen und Installationen von Unternehmen, die am Projekt der neu geplanten Schutzhülle beteiligt sind.

 

Im Zentrum des Vorplatzes steht ein Denkmal, geschaffen aus anthrazitfarbenem Gestein.

 

 

 

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