Auch heute noch oder erst recht spannend. Sehr bildhaft geschrieben und in einem Rutsch gelesen. Wer jetzt jetzt noch etwas Bezug zur ehemaligen SU hat, der war beim Lesen förmlich dort mit dabei.
Vielen Dank! Wollt ich nur mal sagen.
MircoHengst
Sehr informative und sympatische Seite. Ich wünsche viel Erfolg und viel Spaß
Tolle Seite. Viel Erfolg wünsche ich!
Gruß
Sehr informative Seite!
MfG
www.geocapture.de
Das Elektroenergie ein wertvolles Gut geworden ist, ist vielen Menschen in erster Linie nur aus finanziellen Gründen klar geworden. Welche verheerende Auswirkungen sich dies auf das Ökosystem mit
sich zieht, ist vielen nicht bewußt oder es wird einfach verdrängt.
Ich finde Ihre Webseite ist sehr übersichtlich, super gestaltet und hoffe, daß viele auch Ihren Reisebericht lesen, damit mehr Menschen offen für Veränderungen sind und begreifen, daß Elektroenergie
ein wertvolles Gut ist.
Hallo, eure Seite gefällt mir richtig gut.
Super informative wrtinig; keep it up.
Wirklich sehr interessant und eindrucksvoll geschriebener Reisebericht! Vielen Dank dafür dass Ihr Euren Eindruck und Erfahrung ins Netz gestellt habt, und auch andere daran teilhaben lässt! Gerne
würde ich auch so eine Besichtigung erleben. Vielleicht habt Ihr ja Tipps für mich. Lg Grüsse aus Linz!
Eine tolle spannende Geschichte. Einmal angefangen zu lesen, kann man nicht aufhöhren bis man am Ende ist.
Die Bilder machen es recht autentisch.
Nach dem lesen habe ich es fast bedauert, es nicht persönlich mit erlebt zu haben.
Der Ort Tschernobyl wird derzeit ja zum besonderen Publikums-Magneten. Schön das Ihr das Live erleben konntet. Wie wir aus Eurem Bericht entnehmen können, habt Ihr jede Menge erlebt. Der Bericht ist
Super verfasst. Macht weiter so, wir hoffen, dass wir bald wieder einen schönen Bericht auf Eurer Website finden werden.
Ja, genauso hat sich das Ganze für uns dargestellt, Rudi.
Anders, als wenn man sich seine info von der Mattscheibe oder vom Hochglanzpapier holt.
Interessant, dass die Einheimischen wenig Verständnis für den Ausstiegshype in Deutschland haben.
Obwohl es ihr Leben bedroht, für sie ist das Kraftwerk letztlich ihr Leben.
Sie sind es, die der Tagödie tagtäglich trotzen.
Jedermann- Tipps für den KKW- Besucher:
Reise- Veranstalter scheint es viele zu geben; mit dem Atomtourismus erschließt sich scheinbar ein großer Markt, insofern sollte man kritisch sehen, was Qualität und eigene Sicherheit betrifft.
Jeder sollte wissen, dass man dort - abhängig von Strahlungs"stärke" und Aufenthaltsdauer - eine gewisse Dosis abbekommt, die zu beachten ist. Oftmals wird von einer „Ganzkörper-
Röntgenbehandlung" geredet, wenn Besucher Fragen nach der dort empfangenen Verstrahlung stellen. Das ist natürlich sehr populistisch ausgedrückt, um Bedenken zu relativieren, dürfte aber nicht ganz
falsch sein.
Grundsätzlich hat man es vor Ort mit Wellenstrahlung („gamma") und Teilchenstrahlung („alpha" und „beta") zu tun.
Während alpha und beta derart geringe Reichweiten hat, dass sie bereits von Kleidung und äußeren Hautschichten geblockt wird und daher nur in unmittelbarer Umgebung ihrer Quelle anzutreffen ist,
dingt gamma auch durch Wände (gewisse Abschwächung) und durchflutet den Körper.
Gammastrahlung ist es hauptsächlich, die dort mit herkömmlichen Messgeräten erfasst wird.
Gefahr durch die gefährlicheren alpha- und Betrastrahlen droht größtenteils nur dann, wenn ihre Träger- Partikel (Feinstaub) verschluckt oder eingeatmet werden. Da geringe alpha und beta- Aktivitäten
mit handelsüblichen Meßgeräten nicht sicher meßbar sind, sollte man sich vorsoglich mit Feinstaubmasken und ggf. mit staubdichter Kleidung schützen.
Günstig für den Eigenschutz beim Besuch hinsichtlich Bodenstaubverwirbelungen sind die Jahreszeiten, in denen möglichst wenig Wind, Hitze und Trockenheit herrscht. Eine geschlossene Schneedecke wäre
daher optimal.
Gamma- Dosis:
Während beispielsweise im Flieger Berlin- Kiew in ca. 1,5 h bei maximaler Flughöhe 3,2 mikroSv/h Dosisleistung infolge Höhenstrahlung meßbar sind, waren es in unmittelbarer Reaktornähe bis 12 µSv/h,
in der toten Stadt Pripjat sehr schwankend von 2 bis 5 µSv/h, an einigen hotspots jedoch bis 25! Zum Vergleich: in Mitteldeutschland normalerweise 0,1- 0,2.
Jeder muß nun selbst einschätzen, was er sich zumuten will. Wie seine individuelle Vorgeschichte ist, wie oft man schon Röntgen war oder gar in der strahlungsstarken CT- Röhre gelegen hat (bis 10
MilliSv!) usw. Weitere Röntgenbehandlungen sollten möglichst herausgezögert werden, usw.
Entscheidend für die Dosis ist auch die Verweilzeit an den Plätzen - je länger desto schädlicher. Ob man in einer geführten Reisegruppe eigenmächtig den hotspots ausweichen kann - so man diese
erkennt - sei maldahingestellt.
Ein eigens mitgeführter Dosisleistungsmesser oder Geigerzähler ist günstig, um die radiologische Situation verfolgen und ggf. Spitzenwerte erkennen zu können.
Bei Einsatz von Dosisleistungsmessern oder Dosimetern zur genauen Einschätzung muß beachtet werden, dass diese möglichst auf das Nuklid Cs-137 kalibriert sind, da die Gammabelastung in Tschernobyl
hauptsächlich eben von diesem Strahler kommt.
Grundsätzlich bietet die ukrainische (staatliche) "Tschenobyl-interinform- Agentur" derartige Führungen an, bzw. nur unter deren
Aufsicht / Registrierung ist eine Begehung / Befahrung vor Ort - durch andere Anbieter - möglich.
Private Reiseanbieter, die Kraftwerkstouren anbieten, werden stets mit der genannten Agentur kooperieren.
Inwieweit es unseriöse Anbieter gibt, ist schwer einzuschätzen.
Versuchen Sie, nach ihrem "eigenen Instinkt" einen guten Anbieter zu finden.
Sie sollten auf Folgendes achten:
>Preise (pro Nase nimmt die Interinform- Agentur ca. 120 Euro)
>Inhalt der Leistung, also Dauer und Umfang der Besichtigung (KKW aussen oder auch innen- Begehung)
>Komfort (Bus, Gruppengröße)
>Sicherheit (Unterweisung, Risikoaufklärung, Eigenschutz)
>werden weitere Information über die Situation geboten (Hintergründe zur Energiepolitik damals und heute, zusätzlicher Besuch des Tschernobyl- Museums in Kiew)
> werden weitere „Sehenswürdigkeiten“ geboten (Stadt Tschernobyl, die diversen Technik- Friedhöfe, Rückkehrer- Siedlungen..)
>Tschernobyl- Interinform- Büro als direkter Kontakt
Internet- Suche unter dem Stichwort: "tschernobyl interinform"
Unser Veranstalter war die event- Agentur:
Zum Eigenschutz sollten Jahreszeiten gewählt werden, in denen es dort nicht zu trocken und zu windig ist, um evtl. strahlende Kontaminationen
über Feinstaubverwehungen zu verhindern. Eine geschlossene Schneedecke wäre ratsam, um Staubverschleppungen weitgehend zu umgehen.
Desw. ist die Stadt Pripjat mittlerweile stark mit Botanik zugewachsen; bei voller Begrünung wird die Sicht auf die Relikte erheblich eingeschränkt. Dies wäre wichtig, wenn SIe Wert auf "gute"
Fotomotive legen.